Umsetzung mit dem Mietshäuser Syndikat 

 

Das Modell des Mietshäuser Syndikats

Unser Wohnprojekt wollen wir zusammen mit dem Mietshäuser Syndikat umsetzen, das sich zum Ziel gesetzt hat, dauerhaften und mietpreisgünstigen Wohn- und Wirtschaftsraum zu schaffen. Im Verbund des Syndikats wurden bereits über 140 Projekte bundesweit realisiert. In Rheinland-Pfalz gibt es bisher noch kein Syndikats-Projekt und das wollen wir ändern!

So funktioniert das Modell:

Mit Hilfe eines Bankkredits und Nachrangdarlehen wird eine Immobilie gekauft, in der Mietwohnungen entstehen. Die Mieteinnahmen werden ausschließlich zur Deckung der Hausbetriebskosten und zur Tilgung der Kredite und Zinsen genutzt. Mit dem Haus macht niemand Gewinn.

Die Projekte des Mietshäuser Syndikats weisen dabei alle eine Besonderheit auf:

Das Haus geht ins Eigentum einer  eigens dafür gegründeten Gesellschaft mit beschränkter Haftung über, der Hausbesitz GmbH. Diese hat zwei Gesellschafter: Den Verein (in unserem Fall SNUG) und das Mietshäuser Syndikat.

In bestimmten Angelegenheiten wie Hausverkauf, Umwandlung in Eigentumswohnungen oder ähnlichen Zugriffen auf das Immobilienvermögen haben sowohl das Mietshäuser Syndikat als auch der Hausverein ein gleichberechtigtes Stimmrecht. Das Syndikat hat damit eine Kontroll- und Wächterfunktion und gewährleistet, dass das Haus nicht reprivatisiert werden kann.

Die Mietenden zahlen neben der Miete einen kleinen Solidarbeitrag ans Mietshäuser Syndikat. Dieser steigt mit zunehmender Kredittilgung an und kommt neuen Hausprojekten zu Gute. So entsteht ein Kreislauf und die Projekte unterstützen sich gegenseitig.

Die Kooperation mit dem Mietshäuser Syndikat bietet folgende Vorteile:

  • das Haus ist unverkäuflich und wird dem Wohnungsmarkt als Spekulationsobjekt entzogen
  • die Mieten sind vom Mietspiegel entkoppelt
  • sozial verträglicher Wohnraum wird geschaffen und gesichert
  • fachkompetente Beratung und Projektbetreuung
  • Rahmen für Vernetzung und Austausch zwischen den Hausprojekten